Antientzündliche Snack-Rezepte + Spickzettel hier für 0€ runter laden!

Darmgesundheit fängt beim Wasser an

Mehrere Hände halten einen Wassertropfen aus Papier schützend fest, als Symbol für die Wichtigkeit von reinem Wasser für und Menschen

Du kennst bestimmt die Aussage, dass die Trinkwasserqualität in Deutschland sehr gut ist. Aber stimmt das wirklich? Ich beschäftige mich schon einige Jahre mit diesem Thema. Und möchte in diesem Blogartikel mal darauf eingehen, was genau gefiltertes Wasser ist. Warum ist es wichtig, sein Wasser zu filtern und wie sieht es mit der Trinkwasserqualität bei uns in Deutschland aus? Außerdem werde ich darauf eingehen, wie wichtig gutes Wasser für unsere Gesundheit und unseren Darm ist.

Was genau ist gefiltertes Wasser?

Gefiltertes Wasser wurde durch unterschiedliche Filterungsprozesse von Verunreinigungen, Chemikalien, Viren, Sedimenten und Schwermetallen gereinigt. Dieses kann mit verschiedenen Methoden erreicht werden und ist darauf ausgelegt, die Qualität, Geschmack, Geruch und den sicheren verzehr von Trinkwasser zu gewährleisten.

Warum ist Wasser für die Gesundheit so wichtig?

Der menschliche Körper eines Erwachsenen besteht zu 60% aus Wasser. Bei Säuglingen liegt der Wert sogar bei 70 – 80%. Ohne regelmäßige Wasserzufuhr können wir nicht überleben.

Wasser löscht nicht nur unseren Durst, sondern erfüllt vor Allem lebenswichtige Aufgaben:

Transport von Nährstoffen und Sauerstoff zu den Zellen

Unser Blut besteht zu 90% aus Wasser und transportiert wichtige Nährstoffe, Vitamine, Eiweiße, Fette, Kohlenhydrate und Hormone zu den Zellen. Auch Sauerstoff gelangt von der Lunge über das Blut in unsere Zellen.

Regulierung der Körpertemperatur durch Schwitzen und Atmung.

Wenn wir Sport machen oder uns im Sommer sehr warm ist, fangen wir an zu schwitzen. Gelangt der Schweiß hierbei an die Hautoberfläche, nutzt der Körper die Verdunstungskälte, um sich abzukühlen. Da Schweiß zu 99% aus Wasser besteht, ist es besonders wichtig, beim Sport oder wenn uns warm ist ausreichend zu trinken.

Unterstützung der Verdauung

Wasser lässt die gesunden Ballaststoffe, die wir über die Nahrung aufnehmen, aufquellen.
Ballaststoffe sorgen für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. Außerdem stimulieren sie die Darmtätigkeit. Sie stärken so die körpereigenen Abwehrkräfte, denn der Darm ist unser wichtigstes Organ des Immunsystems.

Auswirkungen von Dehydration / Wassermangel:

Ein Wassermangel, auch Dehydration genannt kann sich in verschieben Symptomen äußern. Nicht alle davon müssen auftreten. Außerdem sind sie auch vom Alter und evtl. Vor- oder Begleiterkrankungen abhängig.

  •     Durst
  •     trockene Haut
  •     trockenes Mundgefühl, spröde Lippen
  •     weniger, dunkler Urin
  •     eingesunkene Augen
  •     Kopfschmerzen
  •     Übelkeit, Appetitlosigkeit, allgemeine Kraftlosigkeit
  •     Muskelkrämpfe
  •     Kreislaufbeschwerden
  •     erhöhte Herzfrequenz (Tachykardie)
  •     Benommenheit, Verwirrtheit
  •     Bewusstlosigkeit

Anhand dieser Symptome erkennt man wieder sehr deutlich wie wichtig Wasser für uns ist.

Wie ist die Qualität des Trinkwassers in Deutschland?

Das Leitungswasser in Deutschland wird von den Kläranlagen aufwendig aufbereitet und hat grundsätzlich eine sehr gute Qualität. Doch trotz allem können nicht immer alle Schadstoffe entfernt werden.
Die Trinkwasserverordnung legt in Deutschland genaue Grenzwerte fest, die der Wasserversorger aber nur bis zum Wasserzähler gewährleisten muss.
Für den Weg vom Wasserzähler bis zum Wasserhahn ist der Hauseigentümer verantwortlich und hier ist es nun mal so, dass das Wasser durch teilweise alte Leitungen zum Wasserhahn geführt wird.

Welche Schadstoffe können im Trinkwasser sein?

Die Trinkwasserverordnung gibt vor, dass das Wasser auf 36 Inhaltsstoffe geprüft wird. Wenn man bedenkt, dass aber bis zu 2000 Fremdstoffe im Wasser enthalten sein können, ist das sehr wenig.
Ein paar der Schadstoffe liste ich hier auf:

Chlor ist ein Mittel zur Desinfektion von Trinkwasser. Es tötet Keime und Bakterien ab. Die Verwendung von Chlor kann jedoch zu Nebenprodukten führen, die gesundheitsschädlich sind.

PFAS hat wasser-, fett- und schmutzabweisende Eigenschaften und wird daher bei vielen alltäglichen Produkten, wie z.B. Backpapier oder beschichtete Pfannen eingesetzt.
Neueste Studien deuten darauf hin, dass PFAS mit Krebs, Leberproblemen, Immunstörungen, hormonellen Veränderungen und Entwicklungsstörungen  bei Kindern in Verbindung gebracht werden.

Medikamentenrückstände und Hormone sind Rückstände aus pharmazeutischen Produkten, z.B. Antibiotika oder Schmerzmittel. Diese Rückstände können z.B. Antibiotika-Resistenzen fördern. Hormonrückstände können außerdem in das endokrine System von Menschen eingreifen und so im Körper das Wachstum, die Entwicklung, Fortpflanzung, sowie bei Frauen den monatlichen Zyklus beeinflussen.

Mikroplastik sind winzig kleine Kunststoffteilchen, die mittlerweile auch im Trinkwasser nachgewiesen worden sind. Über diesen Weg gelangen sie dann in unseren Körper und können hier die Funktion unseren Zellen stören.
Die Studie von Fleury et al. aus dem Jahr 2021 zeigt, dass Mikroplastik im Größenbereich von 1 bis 10 μm an der Zellmembran haften bleibt und diese erheblich dehnt, was letztendlich zu schweren Funktionsstörungen der Zellen führen kann.
Und eine der jüngsten Studien aus 2024 zeigt sogar, dass sich Mikroplastik auch in der Plazenta anreichern kann: In allen Plazentaproben wurde Mikroplastik gefunden, am häufigsten Polyethylen, gefolgt von PVC und Nylon.

Schwermetalle, wie z.B. Blei kann durch alte Rohrleitungen ins Trinkwasser gelangen.
Blei ist aber bereits in geringen Mengen Schädlich und kann bei Kindern zu neuropsychologischen Veränderungen führen.

Pestizide sind Chemikalien, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden und über das Grundwasser in das Trinkwasser gelangen können. Für Pestizide gibt es zwar Grenzwerte im Trinkwasser, nicht jedoch für deren Abbauprodukte, die auch gesundheitsschädlich sind.
Studien deuten darauf hin, dass Pestizide mit Krankheiten wie z.B. Parkinson, Krebs, Diabetes, Asthma und hormonelle Störungen in Verbindung gebracht werden.

Coliforme Bakterien sind Mikroorganismen, die in der Natur und im Verdauungstrakt vom Menschen vorkommen. Bekannte Arten sind E.Coli und Enterokokken. Einige Stämme sind harmlos, es gibt aber auch Arten die z.B. Durchfall und Harnwegsinfekte auslösen können.

Legionellen sind Bakterien, die sich im Haushalt in stehendem Wasser, in Klimaanlagen oder in Duschköpfen ausbreiten können. Vor allem, wenn die Wassertemperatur zwischen 25 und 60°C liegt und das Wasser stagniert, können sie sich ausbreiten. So steigt die Gefahr z.B. wenn man längere Zeit im Urlaub war und das Wasser währenddessen in den Leitungen steht. Beim Duschen können Sie dann über das Einatmen in die Lungen gelangen und dort schwere Lungenentzündungen auslösen.

Warum ist gefiltertes Wasser wichtig für den Darm?

Forscher fanden heraus, dass kleinste Mikroplastikteilchen die Darmbarriere überwinden können und von dort aus über das Blut sich im ganzen Köper verteilen können. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass Mikroplastik Entzündungen im Magen-Darm-Trankt begünstigen kann.

Die im Wasser enthaltenen Pestizide und Schwermetalle beeinträchtigen das Gleichgewicht der Darmflora. So gibt es Hinweise darauf, dass Pestizide das Darm-Mikrobiom beeinflussen und über die Darm-Hirn-Achse eine Rolle bei der Entwicklung von Parkinson spielen.

Auch können sie das Wachstum schädlicher Bakterien im Darm fördern und minimieren die nützlichen Bakterien, was zu einer sogenannten Dysbiose führt.

Eine Dysbiose kann vielfältige Auswirkungen auf den Magen-Darm-Trakt und somit auch auf den restlichen Köper haben:

  • Gastrointestinale Störungen: Reizdarmsyndrom (IBS), entzündliche Darmerkrankungen (IBD) und Darmdurchlässigkeitssyndrom.
  • Metabolische Störungen: Fettleibigkeit, Insulinresistenz, Typ-2-Diabetes und nicht-alkoholische Fettlebererkrankung.
  • Fehlfunktion des Immunsystems: Allergien, Autoimmunerkrankungen und erhöhte Anfälligkeit für Infektionen.
  • Neurologische Störungen: Angstzustände, Depressionen, Autismus-Spektrum-Störungen und neurodegenerative Erkrankungen

Außerdem können Pestizide, Mikroplastik und im Wasser enthaltene Giftstoffe die Darmbarriere schädigen und so die Durchlässigkeit für schädliche Substanzen erhöhen. Diese Substanzen werden dann über das Blut im ganzen Körper verteilt und haben auch Auswirkungen auf unsere Entgiftungsorgane, die Leber und die Nieren.

Wie kann man sich das vorstellen?

Die Schadstoffe aus dem ungefiltertem Wasser passieren die Darmwand und gelangen in den Blutkreislauf. Von dort wird es über die Pfortader zur Leber transportiert. Die Leber versucht nun alle Schadstoffe zu neutralisieren und aus zu leiten. Diese ständige Entgiftung ist aber eine extrem anstrengende Aufgabe für die Leber und schwächt auf Dauer, so dass die Entgiftung immer langsamer und nicht mehr vollständig von ihr durchgeführt wird.
Diese wasserlöslichen Schadstoffe werden normalerweise von Leber an die Nieren weitergegeben, damit diese sie weiter filtern. Doch auch die Nieren können überfordert sein.
Außerdem benötigen sie reines Wasser, um Schafstoffe filtern zu können. Wenn wir aber immer belastetes Wasser zu uns nehmen, entsteht ein Teufelskreis und die Nieren können die Entgiftung nicht vollständig ausführen.

Sind Leber und Nieren überlastet, sucht der Körper nach anderen Möglichkeiten zu entgiften. Die erste Anlaufstelle ist dann oft die Haut, da sie unser Organ mit der größten Fläche ist.
Diese Ausscheidung der Giftstoffe über den Körper, führt meistens zu Hautproblemen, wie z.B, Akne.

Welche Vorteile hat gefiltertes Wasser allgemein für die Gesundheit?

  • Reduktion von Schadstoffen: Entfernung von Chlor, Schwermetallen und organischen Verbindungen, die Einfluss auf unser Darmmikrobiom und somit auf den ganzen Körper haben.
  • Verbesserung des Geschmacks: Sind unangenehme Gerüche und Geschmacksstoffe beseitigt, ist das Wasser schmackhafter, was zu einer höheren Trinkmenge führt.
  • Positive Auswirkungen auf die Haut: Durch die erhöhte Wasseraufnahme ist die Haut hydrierter und weniger trocken.
  • Unterstützung des Immunsystems: Durch die Entfernung potenzieller Schadstoffe wird das Immunsystem entlastet.
  • Vorbeugung von Dehydration: Den Symptomen einer Dehydration wird durch den erhöhten Wasserkonsum vorgebeugt, so dass man sich fitter und leistungsfähiger fühlt.

Welchen Wasserfilter kann ich empfehlen?

Ich nutze schon länger einen Wasserfilter an meinem Wasserhahn von der Firma Riva und bin mehr als zufrieden.

Der Wasserfilter filtert folgende Stoffe aus dem Trinkwasser:

  • Chlor und Chlornebenprodukte
  • Schwermetalle (z. B. Blei, Kupfer)
  • Hormon- und Medikamentenrückstände
  • PFC – polyfluorierte Chemikalien
  • Organische Kohlenwasserstoffe
  • Asbest
  • Kalkpartikel (Wandlung in feinere Molekülstruktur)
  • Mikroplastik, Pestizide, Fungizide ≥ 20 / 10 μm (Mikrometer)
  • Bakterien bis ≥ 20 / 10 μm bei den Viva-Modellen
  • 99,99 % Viren und Bakterien durch das zusätzliche HighTech-Membran bei den Jova-Modellen
  • Geruchs- und geschmacksstörende Stoffe
  • Verschmutzungen, Ablagerungen aus Bezugsleitungen
  • Farbstoffe

Zusätzliche habe ich vor einiger Zeit noch den Wasserwirbler von Riva an meinem Wasserhahn installiert, wodurch der Geschmack des Wassers sich für mich noch weiter verbessert hat.

Hier geht’s direkt zum Riva-Shop:

Mit dem Code riva-dv-5ax25 sparst du 5% auf deine erste Bestellung!

Fazit:

Gefiltertes Wasser unterstützt den ganzen Körper. Es ist nahezu frei von Schadstoffen, es schmeckt besser, hat positive Auswirkungen auf unserer Haut, entlastet unsere Verdauungs- und Entgiftungsorgane, unterstützt das Immunsystem und beugt einer Dehydrierung vor.
Da unser Körper zu ca. 60% aus Wasser besteht, sollten wir ihm dieses Lebenswichtigen Baustein in bestmöglicher Qualität zur Verfügung stellen.

Also setze auf gefiltertes Wasser und tue deinem Körper etwas Gutes!

Quellen:

https://www.recht.bund.de/bgbl/1/2023/159/VO.html
https://riva-filter.de/
https://ehjournal.biomedcentral.com/articles/10.1186/1476-069X-7-23#:~:text=The%20present%20study%20suggests%20that,%2C%20cleft%20palate%2C%20and%20anencephalus.
https://efsa.onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.2903/j.efsa.2015.4135
https://www.ufz.de/index.php?de=36336&webc_pm=27/2023
https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/kinder-jugendliche-haben-zu-viel-pfas-im-blut
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama/archiv/2023/Jahrhundertgift-PFAS-Wie-verseucht-ist-Deutschland,pfas104.html
https://academic.oup.com/toxsci/advance-article-abstract/doi/10.1093/toxsci/kfae021/7609801?redirectedFrom=fulltext&login=false
https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2104610118
https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/austauschpflicht-alter-bleileitungen-das-gilt-ab-jetzt-302515/
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-342012/auch-wenig-ist-giftig/
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/377/dokumente/coliforme_bakterien.pdf
https://www.dzif.de/de/antibiotikaresistenzen-ein-multiresistenter-escherichia-coli-stamm-auf-dem-vormarsch#:~:text=coli%2DBakterien%20und%20andere%20Enterobakterien,sind%20in%20Kliniken%20besonders%20gef%C3%BCrchtet.
https://www.deepl.com/de/translator#en/de/Gut%20microbial%20degradation%20of%20organophosphate%20insecticides-induces%20glucose%20intolerance%20via%20gluconeogenesis
https://www.iarc.who.int/wp-content/uploads/2018/07/MonographVolume112-1.pdf
https://alirizakin.com/de/blog/auswirkungen-von-pestiziden-in-der-teeproduktion-auf-das-menschliche-mikrobiom-und-die-gesundheit
https://www.univadis.de/viewarticle/dgn-2024-einfluss-pestiziden-mikrobiom-darm-gehirn-achse-2024a1000lfo
https://www.netdoktor.de/news/mikroplastik-im-menschlichen-darm-entdeckt/
https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/heizen-bauen/warmwasser#undefined
https://www.gesundheitsamt-bw.de/lga/de/themen/hygiene/wasserhygiene/seiten/trinkwasser-hausinstallationen/

Teilen:

Diese Beiträge könnten dir auch gefallen:

Frau, die entspannt und lachend im Garten sitzt, als Symbol für die Freude an der eigenen Gesundheit

Hey, ich bin Christina

Ich bin ganzheitliche Darmtherapeutin, Ernährungsberaterin und Yogalehrerin

Yoga

Omega 3